Jubiläumsausstellungen 2008
Jubiläumsausstellungen 2008
Künstler A-D der Galerie aus 20 Jahren

"Alles erstreckt sich vor dem Auge des Betrachters und strahlt eine unnahbare Ruhe aus. Doch man fühlt sich nicht eingeladen, in diese Bilder einzutreten, es gibt keinen Zugang. Der Blick springt sogleich in eine unbestimmte Ferne, wo das kleine Einzelne in einem großen Ganzen aufgegangen ist. Alker malt nicht ein Feld, sondern Felder, nicht den einen wieder auffindbaren Hang, sondern die gewellte Landschaft. Hier tut sich dem geduldig Schauenden ein unendlicher Reichtum auf."
(Wibke von Bonin)

Arnhardt macht ihre Entdeckungen im Kleinen, im Mikrokosmos der Pflanzen. Verblühtes, Verwelktes, Zerfallendes aus der Natur findet gesäubert, gepresst, konserviert, zwischen Papierschichten angeordnet Eingang in ihre Bilder, Konstellationen, die wie Texte vor Augen stehen. Aufgetragenes Bienenwachs bringt die Pflanzenfarben zum Leuchten, versiegelt das Papier und macht die Arbeiten transparent.

Über meine Arbeit
Ich webe Stoffe aus Naturmaterialien und schneidere daraus Kleidung. Jedes dieser Unikate entsteht nach eigenem Schnittentwurf und Stoffdesign in meinem Web- und Schneideratelier. Die Schnitte sind bewusst schlicht gewählt um eine Harmonie zwischen traditionellem Weben und zeitgemäßer Mode zu erlangen. Einen besonderen Teil meiner Kollektion nehmen die Kimonos ein, die ich nach klassischer japanischer Schnittästethik und eigenen Stoffentwürfen fertige.

Ein weiterer Schwerpunkt meines Schaffens sind freie künstlerische Arbeiten zu Themenausstellungen (z.B. Frauenmuseum Bonn, Torhausmuseum Siegburg, Künstlerforum Bonn)

Peter Bendelow baut derzeit sein neues Atelier und neue Ausstellungsräume in Rougon, Alpes de Haute Provence auf.

1937 geboren in Bremen, lebt und arbeitet in Köln und Balk/NL
um 1970 Begegnung mit der westfriesischen Landschaft
zunächst Beschäftigung mit Schwarz/Weiß-Fotografie
später mit Malerei und Zeichnung

Beteiligungen an Ausstellungen im In- und Ausland

Mit Liebe zum Detail und aus der Sehnsucht nach Weite und Raum entwickelt sie ihre Bilder.Der häufige Ortswechsel zwischen Stadt und Land (Köln - Balk/NL) schärft den Blick. Blätter, welkende Blüten, Geäst, eine Horizontlinie, Wolken, Gräben, Schilf, ein Stück Mauerwerk, geborstenes Holz, Pflastersteine weisen Spuren auf, die sie entdeckt, nachvollzieht und abstrahiert. Aus der malerischen Geste entstehen ihre Bilder. Ihnen einen Namen zu geben widerstrebt ihr, so dass für den Betrachter viel Raum für eigene Entdeckungen bleibt.

"Malen ist ein Prozess, eine Begegnung, ein Abenteuer: An der Staffelei hängt ein leeres Blatt. Ich wische mit dem in Farbe getauchten Pinsel darüber, um die Leere aufzuheben. Dann setze ich einen zweiten Strich oder einen Klecks. Der gehört schon zum Bild, auch wenn ich später beides übermale. Ich muss mich entscheiden, Schwerpunkte setzen. Zwischen mir und dem "Blatt" entsteht eine Spannung, die bis zum letzten Pinselstrich anhält. Schließlich wird aus einem Stück Papier ein Bild, das ohne meine Unterstützung bestehen und das ich loslassen kann."